Die Quadratur des Kreises – Neurechte Gruppierungen als AdressatInnen für die Soziale Arbeit und die politische Bildungsarbeit
Neurechte Gruppierungen, wie etwa die „Identitäre Bewegung“ setzen auf jugendkulturelle Erscheinungs- und Mobilisierungsformen. Inhaltlich sind sie eindeutig extrem rechts, verschleiern aber bewusst ihre Ungleichwertigkeitsvorstellungen durch vermeintlich modernes Auftreten und den geschickten Einsatz von Multimedia. Wie oder ob es überhaupt möglich sein kann, mit Menschen pädagogisch zu arbeiten, die selber gar kein Interesse an einer Veränderung ihrer Person haben bzw. sich nicht durch päd. Angebote angesprochen fühlen, soll diskutiert werden.
Welche Zugänge sind denkbar? Wie können Menschen erreicht werden, die nicht in das klassische Bild des desintegrierten und gewaltsuchenden Neonazis passen, sondern sich selber als „Elite“ und „Speerspitze“ einer rechten Bewegung sehen?
Ein pädagogisches Fachgespräch mit Johanna Sigl, Sozialwissenschaftlerin, und Andreas Speit, Autor und Journalist
Eine Veranstaltung des Projekts Kurswechsel – Ausstiegsarbeit Rechts in Kooperation mit dem AStA der Ev. Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie
14.06.2017 – 19.30 Uhr – –Raum EG2, Ev. Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie, Horner Weg 170, 22111 Hamburg
Ausgeschlossen von den Veranstaltungen sind gemäß § 6 Absatz 1 des Versammlungsgesetzes Personen, die rechtsextremen Parteien oder sonstigen rechtsextremen Vereinigungen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen.