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Veranstaltungsreihe zu Distanzierung / Ausstieg Rechts

Am 23. August 2016 gepostet von Silke Gary

kurswechsel_logo_quadtratischIn der Veranstaltungsreihe „Keine_r darf verloren gehen?!“ werden in aktuellen gesellschaftlichen und politischen Themen und mit Blick auf wissenschaftliche Hintergründe pädagogische und bildungspolitische Interventionsmöglichkeiten diskutiert.

Montag 05.09.2016, 19 – 21 Uhr

„»Hate Speech« ist keine Meinungsfreiheit.“

Hasskommentare als neue Strategie der rechten Bewegung

Nicht nur bekennend rechtsextreme User nutzen das Internet, um andere Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Religion oder sexuellen Orientierung zu diskriminieren und zu beleidigen. Menschen, die ihrem Hass und ihrer Wut ungezügelt freien Lauf lassen, haben mit ihren verächtlichen, verletzenden und menschenverachtenden Kommentaren die Debattenkultur im Internet nachhaltig geschädigt. Die Kommentarspalten, Facebook und Twitter sind voll von sogenanntem »Hate Speech« (Hasskommentaren). Längst nicht alle Kommentatoren ziehen sich in die Anonymität zurück – immer mehr hetzen mit ihrem Klarnamen. Es wird ein Einblick in die neue Strategie der rechten Bewegung gegeben und aufgezeigt, welche Gegenmaßnahmen alle Social Media-Nutzer_innen ergreifen können, um sich aktiv auch im Netz gegen Hasskommentare zu stellen.

Mit Kristin Harney & Caroline Paeßens, ARUG-ZDB Braunschweig-Wolfsburg

Montag 17.10.2016, 19 – 21 Uhr

„Was heißt schon »Aussteigen«?“

Begrifflichkeiten, fluider Rechtsextremismus, Populismus, Adressat_innen der Ausstiegsarbeit

Mit »Ausstieg« wird in der Rechtsextremismus-Debatte und -Forschung ein Begriff mit großem Gewicht gesetzt. Das Problem besteht allerdings darin, dass mit ihm auch das Bild eines in sozialer Hinsicht hermetisch abgeschotteten Spektrums entworfen wird, das für Teile des politischen und jugendkulturell geprägten Rechtsextremismus gar nicht unbedingt zutreffend ist. Dadurch geraten rechtspopulistische Mobilisierung und Organisierung aus dem Blick. Ausgehend von diesen beiden Befunden wird der Vortrag einen begrifflich-analytischen Überblick zu möglichen Dimensionen einer Distanzierungsprozesse fördernden pädagogischen Praxis geben.

Mit Dr. Nils Schuhmacher, Hochschule Esslingen

Montag 21.11.2016, 19 – 21 Uhr

„Drei Handys haben die!“

Präventionspraxis in Zeiten rassistischer Mobilmachungen

Jugendarbeit als nonformaler Bildungsbereich bietet offene Versuchsräume, in denen Jugendliche geschützt vor einem gesellschaftlichen Außen Kommunikation, Inszenierung und emanzipatorische Praxen einüben können. Sind umgebendes Gemeinwesen und Gesellschaft von Rassismus und Ausgrenzung geprägt, sind Fachkräfte in der Pflicht, sich deutlich zu positionieren und strategisch wie situativ zu intervenieren. Dies fordert ein hohes Maß an demokratischer Haltung, sollen sich die Räume nicht verengen zu Settings von Hierarchisierung und Diskriminierung. Dabei steht bei allen Beteiligten die Frage im Raum: „Wieso bleiben wir hier eigentlich freiwillig zusammen?“

Mit Kai Dietrich, Mitarbeiter in Projekten der Präventionsarbeit, & Enrico Glaser, Fachstelle Gender und Rechtsextremismus, Amadeu Antonio-Stiftung, Chemnitz

Montag 12.12.2016, 19 – 21 Uhr

„Aussteigen als biografische Verwandlung oder als Inszenierung?“

Lebensgeschichten von ehemals organisierten Rechtsextremen analytisch und geschlechterreflektierend betrachtet

Im Fokus des Vortrages stehen die Ergebnisse einer Untersuchung über die Lebensgeschichten von ehemals rechtsextrem organisierten Männern und Frauen. Anhand von Beispielen wird aufgezeigt, dass der Prozess, der sich nach außen hin als „Ausstieg“ darstellt, auf unterschiedlichen Dimensionen verläuft und nicht immer als nachhaltige Distanzierung verstanden werden kann. Zugleich können an den biografischen Beispielen die Anforderungen an eine umfassende Distanzierung sowie genderspezifische Aspekte diskutiert werden.

Mit Johanna Sigl, Forschungsnetzwerk Frauen und Rechtsextremismus & Universität Marburg


Ort: Klub am Besenbinderhof / Besenbinderhof 62 / 20097 Hamburg – in direkter Nähe zum Hbf.
Die Veranstaltungen sind kostenlos. Keine Anmeldung erforderlich.
Kontakt: info@kurswechsel-hamburg.de

Eine Veranstaltungsreihe von Kurswechsel Hamburg – Ausstiegsarbeit Rechts, Glockengießerwall 17, 20095 Hamburg, in Kooperation mit dem Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus / Landeskoordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus bei der Johann Daniel Lawaetz-Stiftung, Neumühlen 16 – 20, 22763 Hamburg.

Ausgeschlossen von den Veranstaltungen sind gemäß § 6 Absatz 1 des Versammlungsgesetzes Personen, die rechtsextremen Parteien, den „Freien Kameradschaften“ oder sonstigen rechtsextremen Vereinigungen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen.

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Kategorie: Kontrolle und Sanktionen, Kriminologie allg., Prävention, Veranstaltungshinweise Stichworte: Extremismus, Hasskommentare, hate crime, Internet, Intervention, Jugendkultur, Prävention, Rechtsextremismus, Veranstaltung

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