Der US-amerikanische Ökonom Steven Levitt, u. a. bekannt durch seinen kontroversen Aufsatz „The Impact of Legalized Abortion on Crime„, hat in 2004 den unten verlinkten und äußerst unterhaltsamen Vortrag mit dem Titel „Is Thug Life Happy Life? An Inside Look at the Economics of a Drug-selling Gang“ gehalten.
Neben der anschaulichen Schilderung der Schwierigkeiten und Gefahren einer teilnehmenden Beobachtung in einer afro-amerikanischen Gang, präsentiert Levitt eine Kosten-Nutzen-Analyse der Drogenökonomie. Laut Levitt ähnelt die Distrubutionsstruktur beim Drogenhandel mit Crack der Struktur eines Franchiseunternehmens wie Mc Donalds, wobei der Verdienst der Distributeure (auf der untersten Hierarchieebene) mit einem Stundenlohn von 3,50 $ unter dem Mindestlohn, die jährliche Sterberate hingegen mit 7% aber über der von Soldaten im Fronteinsatz im Irakkrieg liegt.
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