Criminologia

das deutschsprachige Kriminologie Blog

  • Startseite
  • Blogansicht
  • Studium
    • Was ist Kriminologie?
    • Kriminologiestudium in Hamburg
    • Kriminologisches Glossar und Personenverzeichnis
    • Zeitleiste zur Geschichte der Kriminologie
    • Kriminologische Lehrbücher
    • Aktuelle Journal-Artikel
    • Hinweise zum Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit
    • Prison Song Project
    • Rezensionen
  • Linkportal
  • Veranstaltungen
  • Kontakt

34. Kriminologische Studienwoche – Restorative Justice – Formen alternativer Reaktionen auf strafbares Verhalten

Am 4. Dezember 2013 gepostet von Christian Wickert

KSW_RJ_FlyerVom 24. bis 28. März 2014 findet am Institut für Kriminologische Sozialforschung der Universität Hamburg die 34. Kriminologische Studienwoche zum Thema “Restorative Justice – Formen alternativer Reaktionen auf strafbares Verhalten” statt.

Mit der Studienwoche sollen an fünf Tagen verschiedene Facetten alternativer Reaktionen vorgestellt und diskutiert werden. Dazu gehört die Darstellung historisch überlieferter und kulturell noch immer verankerter Formen privater Konfliktlösung in einfachen, nichtstaatlichen Gesellschaften samt der Frage, inwieweit sie als ein Grundmuster im Umgang mit – auch strafrechtlichen – Konflikten nicht verloren gegangen sind, sondern abgewandelt auch für uns ihre Gültigkeit behalten haben. Aufschluss hierüber geben unter anderem kriminologische Untersuchungen, welche eine breite Akzeptanz alternativer Reaktionen auf unrechtmäßiges Verhalten belegen, und dies sowohl in der Bevölkerung wie unter Opfern.

Themenbereiche

Die 34. Kriminologische Studienwoche umfasst folgende grobe Themenbereiche:

  • Konfliktregelungen in nichtstaatlichen Gesellschaften
  • Die Ablösung privater Konfliktregelung durch ein System staatlicher Strafen
  • Strafrechtliche Regeln nichtstrafender Reaktionen auf Unrecht
  • Die Entwicklung und Ausgestaltung von sozialen Systemen, einen Ausgleich zwischen Täter und Opfer herzustellen, bezogen auf hierfür vor allem in Frage kommende Berufsfelder (Sozialarbeit, Polizei, Strafvollzug)
  • Die sozialwissenschaftliche „Entdeckung“ des Opfers,  die mangelnde Berücksichtigung seiner Interessen im Strafverfahren und Fragen der (straf-)rechtlichen Wiedereinsetzung
  • Punitive und restitutive Einstellungen in der Bevölkerung und unter Opfern
  • Visionäre Überlegungen, wie durch eine zunehmend stärker werdende Handlungskompetenz der mit alternativen Reaktionen befassten sozialen Systeme der staatliche Strafanspruch zurückgedrängt werden könnte.

Referentinnen und Referenten

Referentinnen bzw. Referenten sind u.a. Prof. Dr. Beate Ehret (FH des Bundes, Wiesbaden), Prof. Dr. Heribert Ostendorf (Generalstaatsanwalt a.D., Christian-Albrechts-Universität zu Kiel), Jana Bewersdorff (Staatsanwaltschaft Itzehoe), Prof. Dr. Gaby Temme (FH Düsseldorf), Gerd Delattre (TOA-Servicebüro, Köln), Prof. Dr. Otmar Hagemann (Fachhochschule Kiel), Bernd Glaeser (Neustart, Wien), Prof. Dr. Rüdiger Wulf (Ministerialrat, Justizministerium des Landes Baden-Württemberg; Honorarprofessor Universität Tübingen), Dr. Michael Kilchling (Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht, Freiburg). Stand: 04.12.13.

Die Leitung dieser Studienwoche übernimmt Prof. Dr. Klaus Seßar (Universität Hamburg).

Zielgruppe und Anmeldung

Die Kriminologischen Studienwochen sind ein Weiterbildungsangebot des Instituts für Kriminologische Sozialforschung (IKS), Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Hamburg. Die Durchführung richtet sich nach der Ordnung für die Weiterbildungsangebote des IKS (WeiterbildungsO IKS).

Für die Kriminologischen Studienwochen kann zugelassen werden, wer entweder

  • einen ersten berufsqualifizierten Hochschulabschluss, der in einem sinnvollen Zusammenhang mit dem Weiterbildungsangebot steht (z. B. in den Rechtswissenschaften, Psychologie, Soziologie; auch FHÖV Polizei u. a.) oder
  • eine einschlägige Berufserfahrung in einem kriminologischen Berufsfeld (u. a. aus den Bereichen Polizei, Justiz, Sicherheit in Behörden und Firmen)

nachweisen kann.

Die Teilnahme ist gebührenpflichtig.

Das Tagungsprogramm sowie der Veranstaltungsflyer inklusive eines Anmeldeformulars ist auf der Seite des Instituts für Kriminologische Sozialforschung erhältlich.

  • twittern 
  • teilen 
  • E-Mail 

Ähnliche Beiträge:

  1. 33. Kriminologische Studienwoche – Protest, soziale Bewegungen, Abweichung – Erscheinungsformen, Aushandlungen, Perspektiven
  2. 35. Kriminologische Studienwoche: Protest, Event-Gewalt und sozialer Unmut
  3. Ankündigung: 35. Kriminologische Studienwoche – Protest, Event-Gewalt und sozialer Unmut
  4. Neue Webseite des IKS

Kategorie: Kriminologie allg., Kriminologie in Hamburg, Veranstaltungshinweise Stichworte: Hamburg, Kriminologische Studienwoche, Restorative Justice, TOA

Haupt-Sidebar

Social Media

  • Pinterest
  • Twitter
  • Vimeo

Neueste Beiträge

  • Rezension: The Politics of Personal Information
  • Rezension: Abolitionismus. Ein Reader.
  • Vortragsreihe „Sozialwissenschaftliche Perspektiven auf Instanzen Sozialer Kontrolle“
  • Interview mit Benjamin Derin: Polizeikritik ist immer auch Gesellschaftskritik
  • GReeeN & Richter Müller – Entkriminalisierung Sofort

Neueste Kommentare

  • Carmen Gransee bei Femizid – Bedeutung und Nutzen für die strafrechtliche Normgenese bei Gewalt gegen Frauen im sozialen Nahraum
  • Yvonne Dölle bei Femizid – Bedeutung und Nutzen für die strafrechtliche Normgenese bei Gewalt gegen Frauen im sozialen Nahraum
  • Christine Bartsch bei Akademie der Polizei Hamburg

Veranstaltungen

15 Mai
Spring Common Session 2023: Rethinking the dangerous in scary times
15 Mai 23
Hamburg
12 Jun
The Stockholm Criminology Symposium
12 Jun 23
Stockholm
06 Sep
23th Annual Conference of the European Society of Criminology
6 Sep 23
Florenz
  • weitere Veranstaltungen anzeigen
  • Partnerseiten

    Surveillance Studies.org

    http://www.surveillance-studies.org/

    SozTheo

    Krimpedia

    Kriminologische Sozialforschung (Universität Hamburg)
    Institut für Kriminologische Sozailforschung (IKS)

    Copyright © 2023 — Criminologia • Alle Rechte vorbehalten. • Impressum & Datenschutzerklärung

    Anmelden