Seit dem Bekanntwerden der Massenüberwachung der Telekommunikation durch die US-amerikanische National Security Agency (NSA) ist es schon lange kein Geheimnis mehr, dass die unbedachte Verwendung bestimmter Trigger-Wörter im Internet einen allzu schnell auf die Liste der Terrorverdächtigen bringen kann. Genau diese Datenbank der ‚verdächtigen‘ Wörter und Phrasen hat den Künstler und Aktivisten Grayson Earle zu einem interaktiven Kunstprojekt der etwas anderen Art inspiriert: dem NSArt Project.
Earles NSArt Project will dabei jedoch nicht nur auf spielerische Weise die Absurdität und Willkürlichkeit der Massenüberwachung offenlegen. Es verfolgt auch ein ganz praktisches Ziel im Widerstand gegen die Überwachungsgesellschaft: mit jedem auf Facebook oder Twitter veröffentlichten Haiku und jedem verlorenen Spiel wird das Internet mit Trigger-Wörtern übersättigt und der Arbeitsaufwand für die NSA erhöht.
Wer dazu beitragen möchte, der NSA das Leben ein bisschen schwerer zu machen, findet hier und hier die Möglichkeit dazu.