In der heutigen Ausgabe der Hamburger Morgenpost findet sich ein Artikel zur angespannten Personalsituation des Instituts für Kriminologische Sozialforschung (IKS). In dem Leitartikel „Hilferuf aus der Chaos-Uni“ berichten neben anderen Studierenden der Uni Hamburg auch die Studierenden des Masterstudiengangs Internationale Kriminologie von den Folgen der akuten Unterfinanzierung der Universität Hamburg. Sarah Schirmer, Romana Riegler und Simon Egbert äußern Ihre Befürchtungen hinsichtlich der angespannten Personalsituation des IKS:
Es gibt für unseren Masterstudiengang nur eine einzige Professur. Seit Jahren kämpfen wir für eine weitere Hochschullehrer-Stelle – bislang vergebens. 2016 geht unser Professor in den Ruhestand – und es deutet vieles darauf hin, dass auch diese Stelle nicht wiederbesetzt wird, denn auch unser Fachbereich muss ordentlich sparen. Außerdem scheint die Uni nicht gewillt zu sein, in sogenannte Orchideen-Fächer zu investieren. Wenn wir keinen Professor mehr haben, wird unser Fach höchstwahrscheinlich nicht überleben.
Die Studierenden sind bereits seit Monaten in der AG-Kriminologie aktiv, wo sie sich für den Erhalt der Lehre der sozialwissenschaftlich ausgerichteten Kriminologie in Hamburg einsetzen. U.a. hat die AG-Kriminologie auch eine Online-Petition gestartet, die bereits von über 600 Personen unterzeichne wurde.