Das Bundesverfassungsgericht hat mit seinem Urteile vom 27.02.2008 die Unverletzlichkeit des Computers festgestellt und die sog. Online-Durchsuchung vor hohe rechtliche Hürden gestellt. Doch nicht nur die Geheimdienste haben Interesse an privaten Daten. Auch Computerunternehmen, Werbetreibende und Betrüger haben (wirtschaftliche) Interessen an privaten Nutzerdaten. Ihr Handwerkszeug zur Ausspionierung von PC-Nutzern sind Viren, Trojanische Pferde, DOS-Attacken, Trustworthy Computing und Phishing.
In einem Beitrag vom Deutschlandfunk „Der gläserne PC: Wie privat ist die Festplatte?“ werden mögliche Gefahren für private Nutzer und die Arbeitsweise der Daten-Spione erläutert.
Hier der Direktlink zum Mitschnitt des Beitrages als mp3-Datei.
Kriminelle Hacker wollen per Onlinebanking Konten plündern, Polizei und Geheimdienste die besuchten Websites festhalten, Softwarehersteller möchten wissen, ob verwendete Programme gekauft oder geklaut sind und die Wirtschaft spioniert das Kaufverhalten aus, um ihre Werbebotschaften präziser zu lancieren. Häufig geschieht all das ohne Wissen des Computernutzers. Der PC wird gläsern, die Festplatte ist alles, nur nicht privat.