„Sucht interdisziplinär“ das Motto aller bisherigen Suchtkongresse, soll auch dieses Mal unseren Kongress prägen. Ein breites Themenspektrum mit Beiträgen aus Suchtforschung, Suchttherapie und Versorgungspraxis mitsamt ihrer Nachbar- und Nebendisziplinen ist hier angesprochen.
Suchtforschung und Suchttherapie betreffen das Individuum mitsamt dessen familiären, sozialen und sozioökonomischen Bezügen. Beschleunigtes Heranreifen junger Menschen und gesellschaftlicher Wandel erfordern bei der Behandlung und Vorbeugung von Suchterkrankungen das aktuelle Fachwissen vieler Fachdisziplinen und –ausrichtungen.
Medizin, Psychologie, Sozialtherapie, Gesellschaftswissenschaften, Pädagogik, Sozialpädagogik und Erziehungswissenschaften leisten in unserem Querschnittsfach wertvolle Beiträge. Die Überführung von Ergebnissen der Grundlagenforschung, beispielsweise zu Fragen der Suchtentstehung und –behandlung in die Therapiepraxis, erfordern in einem immer höheren Maß die interdisziplinäre Ausrichtung unseres Fachgebietes.
Neue Konsum- und Suchtformen Einer von mehreren inhaltlichen Schwerpunkten ist in diesem Jahr der Erforschung, Therapie und Betreuung suchtgefährdeter und süchtiger Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener gewidmet. Neue Konsum- und Suchtformen, wie der zunehmende Gebrauch von E-Shishas und E-Zigaretten, das Rauschtrinken, neue psychoaktive Substanzen sowie die auf das Internet- und andere Medien bezogene Suchtstörungen werden dabei angesprochen.
Im Jahr 2018 begeht die Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie e.V. ihr 40-jähriges Bestehen. Diesen besonderen Anlass würdigen wir in speziellen Foren und Festbeiträgen.
Es gibt viele gute Gründe im September 2018 in die Freie und Hansestadt Hamburg zu kommen!
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
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