Die halbstündige Dokumentation „Jack the Ripper, der Mythos des Serienmörders“ ist Teil der ARTE-Reihe „Kriminalfälle, die Geschichte machten„. Der sehenswerte Beitrag ist noch bis zum 22. November 2017 online verfügbar.
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Im Jahr 1888 ist das berüchtigte Londoner Viertel Whitechapel Schauplatz einer berühmten und bis heute nicht aufgeklärten Mordserie. Während eine Prostituierte nach der anderen auf grausamste Art ermordet wird, gehen bei der Polizei die Bekennerschreiben eines gewissen „Jack the Ripper“ ein …
1888 hält eine furchtbare Mordserie London in Atem. Ein Serienmörder treibt sein Unwesen. Der Täter bekennt sich zu den Taten und gibt sich selbst das Pseudonym „Jack the Ripper“. Im damaligen puritanischen England von Königin Viktoria befindet sich die wissenschaftliche Polizeiarbeit mit ihren Methoden noch in den Kinderschuhen, was zur Lösung des Falles erschwerend hinzukommt. Auch die Boulevardblätter bauschen den Fall auf, um ihre Auflage zu erhöhen. Die Verbrechen führen schnell zu Debatten über Armut und Prostitution in der viktorianischen Gesellschaft. Die sensationsgierige Presse befeuert die Spekulationen mit spektakulären Illustrationen. In großer Auflage greifen auch makabre Groschenromane wie „Penny Dreadful“ die Fälle auf, und „The Illustrated Police News“, das erste englische Boulevardblatt, erlebt mit der Berichterstattung über den Fall seine Sternstunde. Dabei behindert die Zeitung die Polizeiarbeit, indem sie Hinweise, wie beispielsweise die Pläne der Tatorte, veröffentlicht. Die ungelöste Mordserie in den nebligen Gassen von Whitechapel wird zum Mythos, und Jack the Ripper geht als erster Serienmörder in die Geschichte ein.