Heute hat der DLF in der Sendung „Essay und Diskurs“ einen hörens- bzw. lesenswerten Essay über Hannah Arendt gesendet:
„Es bedeutet den Zusammenbruch unserer privaten Welt“
1933 floh die politische Theoretikerin Hannah Arendt aus Deutschland. Zehn Jahre später veröffentlichte sie den Artikel „We refugees“. Ausgehend von ihrem eigenen Schicksal als Flüchtling entwickelte sie hier erstmals ihre These, wonach Menschsein das Recht bedeutet, Rechte zu haben. Arendts Überlegungen stehen seit dem Beginn dieses Jahrhunderts im Zentrum vielfältiger Diskussionen über den rechtlichen Status von Flüchtlingen und was Menschsein in einer globalisierten Welt bedeuten kann. Der Essay von Thomas Meyer rekonstruiert Arendts Theorie und fragt kritisch nach den Grenzen und Möglichkeiten ihrer Überlegungen.
Sendung zum Nachhören: http://www.deutschlandfunk.de/dlf-audio-archiv.2386.de.html?drau:broadcast_id=112