Die Linksfraktion in der Hamburger Bürgerschaft hat gemäß eines Wortprotokolls der Sitzung des Innenausschusses eine Liste von Gegenständen veröffentlicht, die die Polizei zwischen dem 4. und 12. Januar im Hamburger Gefahrengebiet bzw. seit dem 09. Januar auf den „Gefahreninseln“ fest- und sichergestellt hat.
Selbst wenn man die grundsätzliche Frage nach der juristischen Verhältnismäßigkeit der Maßnahme einmal außer Acht ließe, stellt sich angesichts der Auflistung von ein paar Feuerwerkskörpern (und eben nicht „Sprengstoff„), einer Taschenlampe, einem Taschenmesser, zwei (schlag-)Stöcken, „Vermummungsmaterialien“ und einem Beutel mit Petersilienblättern (die „Marihuana-Blättern ähnlich sahen“) etc. doch die Frage, inwieweit der Einsatz von mehr als 3000 Polizisten und Einsatzkosten von mehr als einer Million Euro zu rechtfertigen sind.
Bildquelle: By Deutsch: Fotograf: Frank C. Müller English: Photographer: Frank C. Müller (Own work) [CC-BY-SA-2.0-de], via Wikimedia Commons