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Seminar: „Sound of da Police – Zeitgenössische Musik im Kontext von Kriminalität, Kriminalitätskontrolle und Strafjustiz“

Am 12. Juni 2013 gepostet von Christian Wickert

Aus einer launigen Diskussion unter ehemaligen Kriminologie-KommilitonInnen entstand Anfang 2012 das Prison Song Project  auf Criminologia. Die Beschäftigung mit Musik an der Schnittstelle zwischen Kultursoziologie, Musikwissenschaften und Kriminologie ist mittlerweile zum Promotionsthema gereift und im jetzigen Sommersemester Gegenstand des Seminars „Sound of da Police – Zeitgenössische Musik im Kontext von Kriminalität, Kriminalitätskontrolle und Strafjustiz“ am Institut für Kriminologische Sozialforschung der Universität Hamburg.

Inhalte

“the history of the rich and powerful is written in books, the history of commons in songs”
Strafjustiz im Allgemeinen und das Leben im Gefängnis im Besonderen wird in zahllosen Songs thematisiert: von Liedern der Plantagenarbeiter und „Chain-Gangs“ über Blues, Hillbilly- und Countrymusik bis hin zu Pop- und Rap-Liedern.
Musik hat dabei nicht nur das Potenzial, Überzeugungen, Werte und Erfahrungen einem breiten Publikum zugänglich zu machen, sondern sie kann auch als Ressource interpretativer Analysen genutzt werden.

Lernziel

  • intensive Auseinandersetzung mit Theorien der „cultural studies“ und insbesondere der „cultural criminology“
  • Vermittlung qualitativer und quantitativer Methoden im Kontext der Analyse von Musik(texten)

Vorgehen

In der ersten Hälfte des Seminars sollen theoretische und methodologische Zugänge zur Analyse von Liedern (Komposition, Liedtexte und die visuelle Repräsentation in Form von Platten-/CD-Covern und Musikvideos, Produktion, Vermarktung etc.) erarbeitet werden. Auf Grundlage dieser Theorien und Methoden sollen dann in der zweiten Seminarhälfte musikalische Beispiele gesucht und analysiert werden, die auf Bezüge zwischen Kultur(produkt/ion) und Kriminalität bzw. der Kontrolle von Kriminalität verweisen.

Den SeminarteilnehmerInnen wird die Möglichkeit offeriert, ihre Prüfungs- und Studienleistungen in Form kurzer Blogbeiträge abzulegen. Ich freue mich, in Kürze die ersten dieser Beiträge im Namen der Verfasserinnen und Verfasser online stellen zu können. Auch wenn die Beiträge nicht ausschließlich das Thema Musik und Strafvollzug bedienen, werden sie der Übersicht halber dem Prison-Song-Project zugeordnet.

Seminartitel

Der Seminartitel „Sound of da Police“ bezieht sich auf das gleichnamige Lied von KRS-One vom Debüt-Soloalbum Return of the Boom Bap (Jive, 1993) des US-amerikanischen Rappers. Der Song „Sound of da Police“ thematisiert Polizeigewalt und institutionellen Rassismus der (vornehmlich weißen) Polizisten in Brooklyn, New York City.

KRS-ONE – Sound of da Police Lyrics

Stand clear, Don man a-talk
You can’t stand where I stand, you can’t walk where I walk
Watch out, we run New York
Policeman come, we bust him out the park
I know this for a fact, you don’t like how I act
You claim I’m sellin‘ crack but you be doin‘ that
I’d rather say „see ya“ cause I would never be ya
Be an officer, you wicked overseer
Ya hotshot, wanna get props and be a savior
First show a little respect, change your behavior
Change your attitude, change your plan
There could never really be justice on stolen land
Are you really for peace and equality
Or when my car is hooked up, you know you wanna follow me
Your laws are minimal
Cause you won’t even think about lookin‘ at the real criminal
This has got to cease
Cause we be getting hyped to the sound of da police

Woop-woop, that’s the sound of da police
Woop-woop, that’s the sound of da beast

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Kategorie: Kriminologie in Hamburg, Prison Song Project, Recht und Gesetz, Strafjustiz Stichworte: Cultural Criminology, Institut für Kriminologische Sozialforschung, Kriminologiestudium, Universität Hamburg

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