
Auf dem 16. Europäischen Polizeikongress, der vom 19.-20. Februar in Berlin stattfand, wurden die Absolventen des Weiterbildenden Masterstudiums Kriminologie, Cindy Ehlert (geb. Krebs) und Thomas-Gabriel Rüdiger mit dem Zukunftspreis Polizeiarbeit ausgezeichnet.
In der ausgezeichneten Abschlussarbeit „Gamecrime und Metacrime: Strafrechtlich relevante Handlungen im Zusammenhang mit virtuellen Welten“ befassen sich die beiden Polizeibeamten mit einer Bestandsaufnahme krimineller Delikte im Hell- und Dunkelfeld im Kontext mit virtuellen Realitäten und Spielewelten.
Der Preis wurde ausgelobt vom Kongressveranstalter Behördenspiegel für „herausragende Arbeiten von Studenten aller deutschen Fachhochschulen und Universitäten mit den Fachbereichen Polizei, Justizvollzug, Sicherheitsmanagement und Kriminologie ausgezeichnet, die neue Lösungsansätze und Innovationen für die polizeiliche Facharbeit aufzeigten.“
Aktuell beschäftigt sich Rüdiger mit dem Thema Cybergrooming in kindlichen Spielwelten wie Habbo Hotel. Im Rahmen seines Vortrages auf dem Polizeikongress zeigte er auf, welchen Gefahren Minderjährige in den virtuellen Spielewelten ausgesetzt sind – wie auch Heise Online berichtet:
Sexuelle Belästigungen sind an der Tagesordnung, dazu werden spielenden Kindern „Spieltaler“ angeboten, wenn sie Nacktfotos schicken. Rüdiger berichtete von der Operation „Game Over“, mit der versucht wurde, Sexualtäter aus den Spielwelten auszuschließen. Er äußerte Zweifel über den Erfolg und demonstrierte anhand eigener Logs, wie schnell ein spielendes Kind belästigt und genötigt wird.
Wir gratulieren den beiden Preisträgern!
wow, Heuchelei der „kritischen“ Kriminologen, Scheinheiligkeit der universitären Einrichtungen. Handkehrum ist die Polizei wunderbar….
Heuchelei?!? Keineswegs! Lediglich eine ehrliche Anerkennung langer und harter Arbeit.