
Das Hamburger Abendblatt berichtet in der heutigen Ausgabe (Nr. 150 vom 29.08.2012) unter der Überschrift „Vorzeigedisziplin droht das Aus“ von der Protest- und Informationsveranstaltung der AG Kriminologie.
Der Artikel fasst das Positionspapier der AG Kriminologie (PDF) zusammen und klärt über die heikle Lage des Instituts für Kriminologische Sozialforschung auf:
Sobald der Programmdirektor des Fachbereichs, Professor Sebastian Scheerer, 2016 in Pension geht, besteht laut Egbert die Gefahr, dass diese Stelle nicht wieder besetzt wird. Dies könnte das Aus für den Lehr- und Forschungsbereich Kriminologie, der zur Fakultät Wirtschaft- und Sozialwissenschaft gehört, bedeuten.
Die ebenfalls in dem Artikel zitierte Stellungnahme seitens der Universität Hamburg geht völlig an der Diskussion vorbei.
Seitens der Universität will man diese Personalentwicklung nicht bestätigen. Es seien keine Streichungen von Stellen im Bereich der Kriminologie geplant, heißt es. Nach dem Struktur- und Entwicklungsplan der Universität sei für den Bereich Kriminologie eine Professorenstelle vorgesehen, die derzeit auch besetzt ist.
Sehr schön hingegen ist die Stellungnahme seitens des AStA-Vorstandes:
„Wir finden es skandalös, wenn ein so einzigartiges Fach wie die Kriminologie einfach durch angebliche Sparzwänge verschwinden würde“.
Der vollständige Artikel ist auch online zu lesen: Studienfach Kriminologie droht das Aus
Die in dem Artikel erwähnte Online-Petition findet sich im Übrigen unter dieser Adresse: http://openpetition.de/petition/zeichnen_formular/fuer-den-erhalt-der-kriminologischen-lehre-in-hamburg