Es erfordert ein bisschen Umschau im Mediendschungel, bis man – außerhalb des us-amerikanisch dominierten Qualitätsjournalismus – auch andere Wirklichkeiten findet, die sich nicht nur um die politischen Folgen des „Amoklaufs“ eines verwirrten Einzelgängers kümmern, sondern die Story selbst anzweifeln.
Auf France 24 online finde ich:
Interrogés par Reuters, des témoins disent avoir vu un groupe de militaires américains arriver vers 02h00 du matin dans leur village situé dans le district de Panjwayi. Ils ajoutent que les militaires sont entrés dans des maisons et ont ouvert le feu.
Le district de Panjwayi se trouve à environ 35 km à l’ouest de la ville de Kandahar. Il est considéré comme le berceau spirituel des taliban et un foyer d’activités rebelles.
Haji Samad affirme que onze de ses proches ont été tués dans une seule maison, dont ses enfants. Sur des photos, on peut voir des murs maculés de sang dans la pièce où les enfants auraient été tués.
Eine Gruppe alkoholisierter und gut gelaunter Soldaten soll es getan haben? Einen Zeugen gibt es dafür? Das alles schon am 11. 03. 2012, also zu einer Zeit, zu der auch die anderen Medien – CNN, FAZ und andere – das hätten bringen können? Warum verlässt sich die FAZ auf die US-Militärs und nur auf sie? Will man einen Sachverhalt neutralisieren, indem man ihn einem angeblich geistesgestörten Einzelnen in die Schuhe schiebt?
Rätselhaft. Aber immerhin: die US-Regierung verspricht eine rückhaltlose Aufklärung des „Amoklaufs“ des Einzeltäters.
Dann ist ja alles gut.
Grace schreibt
Dazu auch:
http://www.taz.de/Amoklauf-eines-US-Soldaten/!89924/