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Amok 1

Am 13. März 2012 gepostet von Sebastian

Amok ist ein explosionsartiger Ausbruch besinnungsloser und schrankenloser Gewalt: für die meist arg- und wehrlosen Opfer kommt der Angriff auf ihr Leben vllig überraschend – für den meist männlichen Täter ist die Gewalt der Abschluss eines oft sehr langen – manchmal jahrelangen – Prozesses des Grübelns und der Vorbereitung, der im wesentlichen zwar innerpsychisch verläuft, sich aber in manchen Fällen auch nach außen Ausdruck verschafft (in sogenannten „leakages“, also „Lecks“ der psychischen Druckkammer).  KriminologInnen unterscheiden Amokläufe von Spree-Killings (bei denen der Täter verschiedene Orte aufsucht) und anderen Formen entgrenzter Gewalt wie z.B. Pogromen, repressivem Terrorismus durch Staaten oder parastaatliche Einheiten oder auch Genoziden. 

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Kategorie: Devianz und Kriminalität, Gewaltkriminalität, Kriminologie allg., Theorien Stichworte: Amok, Definition, Gewalt

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Kommentare

  1. Andreas Prokop schreibt

    15. März 2012 um 10:45

    Der Psychiater Reinhard Haller bietet in seinem etwas wuchtig „Die Seele des Verbrechers“ betitelten Buch eine „wissenschaftliche Definition für Amok“ an. Sie lautet: „Ein nicht materiell-kriminell motivierter, tateinheitlicher, mindestens in selbstmmörderischer Absicht durchgeführter, auf den unfreiwilligen Tod mehrerer Menschen zielender plötzlicher Angriff.
    Meines Erachtens ist die physische Zerstörung von Menschen nichts weniger als „materiell-kriminell“. Mir ist natürlich bewusst, dass mit „materiell“ in einem stark verengten Begriff das liebe Geld (oder Geldwert) bzw. der Kosten-Nutzen-Maximierer gemeint ist. Das ist aber gerade bei einem wissenschaftlichen Anspruch etwas zu alltagstheoretisch gedacht. Allerdings sprengt wohl der Amokläufer auch das entsprechende Sinngefüge (Zweckrationalismus) in die Luft.
    Im Übrigen scheint Haller die alte Lombrososche Epilepsie-These wieder aufleben lassen zu wollen.

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Criminologia ist ein Blog zu kriminologischen und kriminalpolitischen Themen, betrieben und gepflegt von (ehemaligen) Lehrenden und Studierenden des Instituts für kriminologische Sozialforschung (IKS) der Universität Hamburg und Lehrenden an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW.

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