Kaum eine anderes Phänomen im Internet beherrschte die Schlagzeilen der letzten zwei Jahre so wie die Hacktivisten von Anonymous. Die medienwirksamen Aktionen reichten dabei von Angriffen auf Geheimdienste, über die Zerschlagung eines Pädophilenrings bis zu einem regelrechten Kleinkrieg mit der mexikanischen Drogenmafia. Wie muss aber Anonymous aus kriminologischer Sicht bewertet werden? Formuliert die Akzeptanz der Handlungen von Anonymous durch die Internetgemeinschaft den Bedarf an einer für das Internet gültigen Instanz der sozialen Kontrolle? Oder ist es schlicht eine moderne Form der Selbstjustiz?
Diesen Aspekten von Anonymous nimmt sich der (kostenpflichtige) Artikel „Die Hacktivisten von Anonymous -Der schmale Grat zwischen guter Absicht und Selbstjustiz“ in der aktuellen Ausgabe 2/2012 der Kriminalistik http://www.kriminalistik.de/artikel.htm#3 an.
Grace schreibt
Aus gegebenem Anlass verlinke ich noch mal diesen Beitrag: https://criminologia.de/2011/03/internet-vigilantismus-dont-mess-with-the-cybermob/