Heute Abend (08. Juni, ab 20:15 Uhr) widmet sich ARTE in dem Themenabend „Polizei im Kreuzfeuer“ der Polizeiarbeit in Frankreich und Deutschland.
Während die deutsche Polizei in großen Teilen der Bevölkerung ein hohes Ansehen genießt, gilt das Verhältnis zwischen Polizei und Bürgern in Frankreich als angespannt. Gewalttätige Konflikte zwischen Bewohnern der französischen Banlieus und der Polizei waren in in der Vergangenheit immer wieder Anlass heftiger Kritik und haben das Bild der öffentliche Bild der Polizei in Frankreich geprägt.
ARTE zeigt an 20:15 Uhr die Dokumentation „Ungeliebte Ordnungshüter“
Die Dokumentation weist auf die schlechte Ausbildung und Ausrüstung der französischen Polizei ebenso hin wie auf die zunehmende Gewaltbereitschaft der Bewohner sozialer Brennpunkte.
Ab 21:00 Uhr folgt der Dokumentarfilm „Bulle oder Freund und Helfer“ über die Arbeit und das Ansehen der Polizei in Deutschland.
Anders als in Frankreich genießen deutsche Polizisten in der Bevölkerung hohes Ansehen. Das gilt selbst für die Großstädte. Am Beispiel Hamburg zeigt die Dokumentation, wie es der in die Kritik geratenen Polizei gelungen ist, das durch Gewaltexzesse und Ausländerfeindlichkeit verloren gegangene Vertrauen wieder zurückzugewinnen und ein positives Image aufzubauen.
ARTE beendet den Themenabend mit einer Debatte, die ab 21:30 Uhr ausgestrahlt wird. Hier diskutieren der französische Journalist, Fotograf, Buchautor und ehemalige Polizist Marc Louboutin sowie der Diplomkriminologe und Polizist Martin Herrnkind – seines Zeichens ehemaliger Bundessprecher der Kritischen Polizisten sowie aktuell Mitglied in der Fachkommission Polizeirecherche von Amnesty International.
Weitere Informationen zum Themenabend sind im Dossier „Polizei im Kreuzfeuer“ abrufbar. ARTE-typisch sind alle Sendungen noch eine Woche nach Ausstrahlung auch auf der ARTE-Internetseite verfügbar.