Digitalisierung und Überwachung
Datenschatten ist zwar eher eine journalistische Arbeit von Matthias Becker, er behandelt aber auch eine politische Frage, nämlich inwiefern die Digitalisierung Herrschaftsverhältnisse verändert und wie weit „Datenschutz“ als emanzipatorische Basis taugt. Hier ein Auszug aus der Verlagsseite:
„Das Buch beschreibt die Veränderungen, indem es sich kapitelweise diesen unterschiedlichen Beziehungen widmet und mögliche Auswirkungen des Datenschattens – Gefahren, aber auch überhöhte Erwartungen und Befürchtungen – untersucht. Vielen Kapiteln sind zudem Interviews mit Fachleuten und Betroffenen beigefügt – unter anderen kommen ein Arbeitsrechtler, ein Datenschützer, ein Staatsanwalt und eine Drogeriemarktangestellte ebenso zu Wort wie die CCC-Aktivistin und der Experte für »geoslavery«. Die Analyse ordnet die medialen Debatten um »Datenschutz«, »Sicherheitsgesellschaft« und Ähnliches ein und verschafft einen Überblick über die dahinterstehenden (Interessens-)Konflikte.“
Mehr Infos: www.dpunkt.de/buecher/3311.html
Matthias Becker: Datenschatten (TELEPOLIS). Auf dem Weg in die Überwachungsgesellschaft?