Ende Oktober letzten Jahres gab es eine Gesetzesänderung, um die Banken von (lästigen ?) Aufgaben zu entlasten. Es wird nicht mehr geprüft, ob der Kontoinhaber und die Kontonummer übereinstimmen. D.h., einer Kontonummer kann jeder x-beliebige Name zugeordnet werden. Zu dieser Neuerung haben sich pfiffige Betrüger ein einfaches Spiel ausgedacht: Sie überweisen an beliebige, selbst ausgedachte Zahlenkombination jeweils einen Cent. Kommt der Cent nicht zurück, haben sie eine Kontonummer. Dazu denkt man sich einen Namen aus und bucht per Lastschrift ab.
Felix schreibt
Die Lastschrift lässt sich allerdings 6 Wochen lang zurückholen – bis dahin müsste das jeder Kontoinhaber gemerkt haben (jedenfalls bei signifikanten Beträgen).
Susanne schreibt
Fraglich ist, welche Summe abgebucht wird. Kleinere Beträge fallen bestimmt nicht jedem auf. Außerdem habe ich mich gefragt, was passiert, wenn die Betrüger das Konto löschen (falls eine Bank das macht, während noch Lastschriften vorliegen, die zurückgebucht werden könnten – vielleicht ausländische Banken) oder wenn das Konto geleert wird.
Krischn schreibt
Hoax? Siehe Kommentare im Süddeutsche-Artikel.
Henning Ernst Müller schreibt
Es handelt sich um eine Falschmeldung. Und die 6-Wochenfrist gilt auch nicht für Kunden, sondern zwischen den beteiligten Banken. Wenn Ihr Konto durch eine Abbuchung belasstet wird, die Sie gar nicht veranlasst haben, dann können Sie dies auch viel später noch zurückrufen (dann eben zu Lasten Ihrer Bank).