Criminologia

das deutschsprachige Kriminologie Blog

  • Startseite
  • Blogansicht
  • Studium
    • Was ist Kriminologie?
    • Kriminologiestudium in Hamburg
    • Kriminologisches Glossar und Personenverzeichnis
    • Zeitleiste zur Geschichte der Kriminologie
    • Kriminologische Lehrbücher
    • Aktuelle Journal-Artikel
    • Hinweise zum Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit
    • Prison Song Project
    • Rezensionen
  • Linkportal
  • Veranstaltungen
  • Kontakt

Kriminologe zurückgetreten – wegen Drogen

Am 3. November 2009 gepostet von Sebastian

Zwei Mitglieder des wissenschaftlichen Rauschgiftbeirats Großbritanniens – ein Kriminologe und eine Suchtmedizinerin – sind aus Protest und Solidarität mit den entlassenen Vorsitzenden des Beirats, dem Pharmakologen David Nutt, zurückgetreten. Der war entlassen worden, weil er im Sommer in einer Vorlesung gesagt hatte, der Konsum von Cannabis sei weniger schädlich als der von Alkohol oder Tabak.

David Nutts Meinungen zu dem Thema und weitere Reaktionen auf seine Absetzung durch die Regierung finden sich im Bulletin des Centre for Crime and Justice Studies: http://www.crimeandjustice.org.uk/ccjsdavidnuttaudience.html

Quelle: London streitet über Cannabis. FAZ 3.11.09: 6.

Artikelbild: Prof. David Nutt [via Flickr]

  • twittern 
  • teilen 
  • E-Mail 

Ähnliche Beiträge:

  1. Need some herb, dude? – Typologie der Cannabis-Dealer
  2. Cannabis-Wendetag: 13. Mai
  3. Von der Entkriminalisierung zur Legalisierung?

Kategorie: Devianz und Kriminalität, Drogen(-politik), Kriminologen Stichworte: Alkohol, Cannabis, Drogen, Großbritannien

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Christian schreibt

    4. November 2009 um 11:28

    Das ist wirklich absurd – zumal die Haltung von Herrn Nutt ja kein Geheimnis ist.

    Die Rangliste der Gefährlichkeit der verschiedenen Drogen wurde von Nutt und Kollegen bereits in 2007 publiziert (Nutt, D., King, L. A., Saulsbury, W., Blakemore, C.: Development of a rational scale to assess the harm of drugs of potential misuse. In: Lancet. 369, Nr. 9566, 24. 3 2007, S. 1047–53. ). Ausschlaggebend für die Beurteilung der Gefährlichkeit sind demnach die physische Schädigung durch den Gebrauch, das Abhängigkeitspotential und das Ausmaß, in dem soziale Beziehungen (negativ) durch den Drogengebrauch beeinflusst werden.

    Hier wurde ein Experte gefeuert, weil er seine Expertenmeinung beigesteuert hat.

  2. Christian schreibt

    5. November 2009 um 21:06

    Deutschlandfunk hat der Kontroverse um den britischen Drogenexperten, Prof. David Nutt, heute morgen einen beachtenswerten Beitrag gewidmet: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/europaheute/1064246/

  3. Andreas P. schreibt

    13. November 2009 um 11:31

    Die Aufgabe des Experten ist es offensichtlich, als Papagei der Regierung zu fungieren und deren volkspsychologisch geschulten Statements einen weißen Kittel umzuhängen. Der Hofnarr früher durfte ja wenigstens noch sagen was Sache ist.

Haupt-Sidebar

Social Media

  • Pinterest
  • Twitter
  • Vimeo

Neueste Beiträge

  • Kriminologisches Sommerfest am 01.07.2023 in Berlin
  • Rezension: Surveillance Capitalism in America
  • Rezension: The Politics of Personal Information
  • Rezension: Abolitionismus. Ein Reader.
  • Vortragsreihe „Sozialwissenschaftliche Perspektiven auf Instanzen Sozialer Kontrolle“

Neueste Kommentare

  • Carmen Gransee bei Femizid – Bedeutung und Nutzen für die strafrechtliche Normgenese bei Gewalt gegen Frauen im sozialen Nahraum
  • Yvonne Dölle bei Femizid – Bedeutung und Nutzen für die strafrechtliche Normgenese bei Gewalt gegen Frauen im sozialen Nahraum
  • Christine Bartsch bei Akademie der Polizei Hamburg

Veranstaltungen

12 Jun
The Stockholm Criminology Symposium
12 Jun 23
Stockholm
06 Sep
23th Annual Conference of the European Society of Criminology
6 Sep 23
Florenz
03 Nov
Jahrestagung des AK Soziale Bewegungen und Polizei: "Policing von Widerstand im Alltag"
3 Nov 23
Berlin
  • weitere Veranstaltungen anzeigen
  • Partnerseiten

    Surveillance Studies.org

    http://www.surveillance-studies.org/

    SozTheo

    Krimpedia

    Kriminologische Sozialforschung (Universität Hamburg)
    Institut für Kriminologische Sozailforschung (IKS)

    Copyright © 2023 — Criminologia • Alle Rechte vorbehalten. • Impressum & Datenschutzerklärung

    Anmelden