Mit großem Interesse habe ich gestern den Beitrag im Kulturmagazin Titel, Thesen, Temperamente zum deutschen Fotografen Tobias Zielony zur Kenntnis genommen.
Der Fotograf hält „Unplätze der Urbanität“ in seinen Bildern fest. Hierzu zählen Drogen-Umschlagplätze, Ghettos und die Treffpunkte von Jungendbanden und -gangs in aller Welt. Mit großem Einfühlungsvermögen (und einer gehörigen Portion Mut) nähert sich Zielony den Porträtierten und rückt sie, die sozial Marginalisierten, in den Fokus seiner Bilder.
Es sind die urbanen Peripherien, die „No Go Areas“ unserer Städte und die „beiläufigen Formen des Sozialen“, die Tobias Zielony in seinen faszinierenden Arbeiten untersucht. Unaufgeregt und stets auf Augenhöhe, porträtiert er all das, was sonst jenseits unseres Sichtfeldes bleibt.
[Quelle: DasErste.de – Rückschau: Melancholie am sozialen Abgrund. Die jugendlichen Vorstadthelden des Fotografen Tobias Zielony]
Der Fernseh-Beitrag kann noch bis März 2010 in der ARD-Mediathek angeschaut werden: Fotograf Tobias Zielony: Melancholie am sozialen Abgrund.
Im November wird der Bildband Story/No Story mit einer Auswahl aktueller Bilder im Hatje Cantz Verlag erscheinen.
Das Kunstmagazin art hat auf seiner Internetseite ein Interview mit dem Fotografen veröffentlicht.