Gregg Michael Gillis ist ein amerikanischer DJ und Produzent, der – besser bekannt unter dem Künstlernamen GirlTalk – Musik produziert und verkauft. GirlTalk ist ein sog. Mashup-Artist, d.h., seine Musik besteht aus Versatzstücken der Musik andere Künstler, die er ineinandermischt und so aus unzählig vielen alten Musikstücken ein neues Stück arrangiert.
Das Problem hierbei ist, dass GirlTalk keine Verwertungsgebühren an die Rechteinhaber abführt und sein Vorgehen damit gegen bestehende Urheberrechte verstößt. Der künstlerischen Freiheit des Einen stehen Vermarktungsinteressen einer ganzen Industrie entgegen.
Ausgehend von diesem Widerspruch liefert der Filmemacher Brett Gaylor mit dem Film RIP – A Remix Manifesto eine sehr sehenswerte Dokumentation, die sich kritisch mit Fragen des Urheberrechts, der Autorenschaft und neuen Verwertungsformen im Internet auseinandersetzt.
Den kompletten Film kann man sich hier oder auch hier als Stream anschauen.