Die staatliche Behörde ermittelt in dem Todesfall einer Gefangenen, die mehrere Stunden (bei 42 Grad in der Sonne) in einen Außenkäfig gesperrt worden ist und dort kollabierte und verstarb. Bericht stern.de vom 18.06.09:
http://www.stern.de/panorama/:Trag%F6die-US-Gef%E4ngnis-Gefangene-Hitze-Qual/703953.html
Die 48-jährige Insassin eines Gefängnisses in Arizona sollte in die Psychiatrie überstellt werden. Die „Unterbringung“ in Außenzellen gibt es in Arizona seit 60 Jahren, nach diesem Vorfall, der sich bereits im Mai ereignet hatte, wurden alle 233 solcher Käfige im Bundesland geschlossen. Dabei wurden schon vorher Proteste von Häftlingsorganisationen gegen diese „mittelalterliche und barbarische“ Praxis laut. Der Direktor des Gefängnisses spricht von einer „Tragödie“.
Auch Spiegel.online greift diesen Fall auf:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,631194,00.html
Wegen eines angeblichen Personalengpasses mußte die Gefangene vier statt der vorgeschriebenen zwei Stunden in der Hitze ausharren, die Beamten sind außerdem verpflichtet gewesen, jede halbe Stunde nach den Gefangenen in den Außenzellen zu sehen. Offiziell verstarb die 48-Jährige an Herzversagen am darauffolgenden Tag im Krankenhaus.
Auch in Texas und Kalifornien gibt es solche Käfige, die allerdings mit einem „Sonnenschutz“ versehen sein sollen….
Käfige, Sonnenschutz, etc… Geht es um Heiligendamm?
Also wenn ich die Berichte über den Strafvollzug in dem sogenannten demokratischen Rechtsstaat USA mit den Berichten über die angeblichen Vollzugsbedingungen in einer Diktatur wie z.B. Nordkorea oder ähnlichen Staaten vergleiche, scheint der Strafvollzug in einer Diktatur ja der reinste Kuraufenthalt zu sein…