Am 16. Dezember 1969 stimmte das britische Parlament für die Abschaffung der Todesstrafe für Mord. Anlässlich dieses 40-jährigen Jubiläums hat die Open University den Podcast The abolition of capital punishment veröffentlicht.
In dem 25-minütigen Beitrag wird mit Sicherheit nicht das Ei des Kolumbus gefunden, aber viele Themen und Argumente kommen zur Sprache; u.a.
- Ist eine lebenslange Haftstrafe – ohne Aussicht auf Haftentlassung – humaner als die Todesstrafe?
- Welche Alternativen stehen zur Todesstrafe zur Verfügung?
- Ist eine Resozialisierung geeignet für alle Straftäter?
- Welche Funktion nimmt die Todesstrafe ein, wenn sie nachweislichen keinen abschreckenden Effekt hat?
- Wenn ein Staat einen Mord durch die Todesstrafe sühnt, wie verfährt der Staat mit Vergewaltigern?
- Welche alternativen Konfliktregelungen werden in 40 Jahren bereit stehen?
Is the death penalty right or wrong? Does it act as a deterrent to serious crime? And is it necessarily an inhumane act? December 16th 2009 sees the 40th anniversary of the abolition in the UK of capital punishment for the crime of murder. In this specially recorded discussion, Professor Gary Slapper, Director of the Centre for Law at The Open University, Professor Barbara Hudson, Director of the Centre for Criminology and Criminal Justice at the University of Central Lancashire, and Dr. Nigel Warburton, Senior Lecturer in the Department of Philosophy at The Open University, explore some of the fundamental issues underpinning our attitudes to this most severe of punishments. The discussion is chaired by radio journalist Penny Boreham.
Der Podcast findet sich hier. Auf der Seite www.todesstrafe.de finden sich nähere Informationen zur Geschichte der Todesstrafe in Großbritannien.