Quizfrage: Was haben Walter Tellier, Crazy Eddy, Bernie Madoff, die Rastogi Brothers und Charles Ponzi gemeinsam? Richtig, sie sind alle auf die eine oder andere Weise sog. „con artists“ – Betrüger.
Con:
Adjective
- (Slang) confidence – a con man
Transitive Verb Conned, Conning
- to swindle (a victim) by first gaining the person’s confidence
- to trick or fool, esp. by glib persuasion
Noun
- (slang) the act of instance of conning; swindle; trick
Seit jeher faszinieren diese „con artists“ und erlangen Ruhm jenseits jeglicher Grenzen der Moralität. Aber sie prägen auch unsere Gesellschaft. Aus diesem Grund schlossen sich Warren Hellman, Anwalt, und Arthur Rock, Investment Banker, (!) im Sommer 2008 zusammen, um eine Con Artist – Hall of Fame zusammenzustellen und diese auf der Webseite Con Artists – The Hall of Infamy zu veröffentlichen.
Die Kandidaten wurden anhand von vier Kriterien ausgewählt:
1. Big Money: Die Person musste entweder eine bedeutende Summe Geld gestohlen oder aber den Verlust einer bedeutenden Summe Geld, etwa durch Anlagebetrug, verursacht haben.
2. Colorful Character: Die Lügen, der Geiz und der Fluchtversuch bzw. die Ausreden mussten ein gewisses Maß an Dreistigkeit aufweisen.
3. Impact: Die Betrügerei musste Konsequenzen nicht nur für die direkten Opfer, sondern auch für beispielsweise eine ganze Industrie oder die Gesellschaft im weiteren Sinne z.B. in Form von neuen Gesetzen haben.
4. Guilt in a Court of Law: Der Betrüger musste aufgrund seiner Machenschaften verurteilt worden sein und, in den meisten Fällen, Zeit im Gefängnis verbracht haben.
Wen interessiert, wer es anhand dieser Kriterien in die Hall of Fame geschafft hat, der liest am besten hier nach. Auf dieser Seite finden sich u.a. auch eine chronologische Anordnung der berühmtesten Betrügereien, einige Informationen zu den Werkzeugen, die ein erfolgreicher „Con Man“ so braucht, und auch in welchem Umfeld es sich am besten betrügen lässt.